Ein herzerwärmendes Fotobuch, das eindrucksvoll die Treue von Hunden dokumentiert. Die Berliner Künstlerin Barbara Wrede fotografiert seit fast 20 Jahren überall wartende Hunde. Wartend auf das shoppende Frauchen oder Herrchen, auf dass der Spaziergang endlich weitergeht oder einfach nur darauf, dass die Aufmerksamkeit des Menschen wieder auf den Vierpföter gerichtet wird. Vor Supermärkten, am Straßenrand, im Waschsalon, in der U-Bahn oder im Museum. In Berlin ebenso wie in New York, Venedig und an vielen anderen Orten. Auf diese Weise entstanden über 1.000 Aufnahmen. Jetzt hat Barbara Wrede mehr als 150 ihrer Fotografien in einem Buch zusammengefasst. Mal sind die Motive melancholisch, mal witzig und manchmal auch traurig. Aber immer zeigen sie eindrucksvoll das wahre Wesen der Fellnasen. Ergänzt werden die Bilder durch drei sehr prägnante Aufsätze der Publizistin Katharina Rutschky über das Leben mit Hunden, über ihr Wesen und über Tierliebe. Die gesamte Fotoserie widmet Wrede dem japanischen Akita Hachiko, der es gewohnt war, sein Herrchen täglich am Tokioer Bahnhof von der Arbeit abzuholen. Und der auch nach dem plötzlichen Tod seines Menschen fast zehn Jahre lang Tag für Tag zu einer bestimmten Zeit zum Bahnhof getrottet ist, um auf seinen Menschen zu warten.